Unsere neue Schulleiterin Frau Elke Schipper stellt sich vor

von Admin

Gebürtig stamme ich aus Friesland. Ich bin in der Nähe von Jever aufgewachsen. Nach dem Abitur zog es mich stetig gen Norden: Mein erster Halt war Kiel. Hier erlernte ich zunächst den Beruf der Kinderkrankenschwester. Mit dem Examen in der Tasche verschlug es mich nach drei Jahren Ausbildungszeit gen Hamburg in das Universitätsklinikum Eppendorf. In dieser Zeit kam mein Sohn Luke zur Welt. In den folgenden Jahren ging es noch nördlicher: Ab 2001 begann ich mein Studium des Realschullehramtes mit den Fächern Deutsch und Biologie in der heutigen Europa-Universität in Flensburg.

Wie ging es weiter?

Wir haben uns gemeinsam die Schultüten gebastelt: Ich als Mutter für Lukes Einschulung in die Hohlweg-Schule in Flensburg und Luke für meinen Start in das Referendariat an der Kurt-Tucholsky-Schule in Flensburg, damals eine kooperative Gesamtschule.

Nach dem zweiten Staatsexamen zog es mich schließlich an meinen nördlichsten Lebensetappenpunkt: Dänemark. Als Teil der deutschen Minderheit und Grenzpendlerin unterrichtete ich in den folgenden acht Jahren an einer kleinen Privatschule in der Nähe von Apenrade.

Es war nach dieser Zeit quasi der Deckel, der zum Topf passte: Ich stellte meinen Versetzungsantrag in den Kreis Herzogtum Lauenburg und zog 2015 zu meinem heutigen Ehemann nach Kühsen, direkt an den Elbe-Lübeck-Kanal. Meine Schule sollte von nun an die Bertha-von-Suttner-Schule in Geesthacht sein.

Als langjähriges Schulleitungsmitglied gewann ich dort in den folgenden fast neun Jahren unter anderem wertvolle Erfahrungen im Bereich der Schulentwicklung und Personalführung.

Privat begeistert mich mein unermüdlicher Kampf gegen Unkraut und kleine Mitbewohner in unserem wunderschönen Garten. Ich habe Freude, Rabatten zu gestalten, Blumen zu pflanzen und habe gelernt, nicht zu traurig zu sein, wenn mangelnde Zeit oder fehlendes Unkrautjäten die eine oder andere Rabatte wieder in ihren Urzustand versetzt hat. In meinem Gemüsegarten kämpfe ich unerbittlich mit meinem Kater und mit den Wühlmäusen darum, wer die Nutzungsrechte hat. Und am Ende eines jeden Tages sind unsere zwei Hunde immer dankbar für einen erholsamen Marsch gemeinsam mit meinem Mann.

Zurzeit bin ich in vollem Umfang damit beschäftigt, alle an der Gemeinschaftsschule Mölln beteiligten Personen zu erleben und kennen zu lernen. Dazu zählt auch die Schülerschaft mit über 800 Schülerinnen und Schülern.

Darüber hinaus bereite ich mich gemeinsam mit allen Beteiligten sowie dem Schulträger der Gemeinschaftsschule Mölln auf die Herausforderungen vor, die die geplante Schulbausanierung verbunden mit der Umsetzung der Lernebenen in allen Jahrgangsstufen langfristig mit sich bringt.

Wie wir aus den Erfahrungen der Corona-Krise und dem damit verbundenen Distanzlernen wissen: Schule von heute kommt ein noch größerer Stellenwert bei der Förderung der persönlichen Entwicklung und der Förderung der persönlichen Lernmotivation von Schülerinnen und Schülern zu. Neben den zentralen Aufgaben der Wissensvermittlung im Rahmen individueller Förderungen und Differenzierungen, der Digitalisierung und der Teilhabe an unserer demokratischen Gesellschaft ist es Aufgabe von Schule, Schülerinnen und Schüler zu einem toleranten Umgang miteinander zu befähigen und in ihrer persönlichen Identifikation mit sich selber zu bestärken. Eine gute Beziehungsarbeit und eine wertschätzende Kommunikation durch individuelle Förderungen sind aus meiner Sicht in diesem Zusammenhang unerlässliche Maßnahmen, die neben der Sicherung von Unterrichtsqualität zusätzlich im Vordergrund von Schulentwicklung stehen sollten.

Ich sehe in diesen Herausforderungen meinen besonderen Arbeitsschwerpunkt als Schulleiterin der Gemeinschaftsschule Mölln und freue mich darauf, gemeinsam mit allen an Schule Beteiligten auf diesem Weg weiter nach vorne zu gehen.

Mit freundlichen Grüßen

Elke Schipper, Schulleiterin der Gemeinschaftsschule Mölln

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