Als uns am Dienstag der Bus kurz vor der Pointe du Grouin rausgelassen hat und wir den Rest des Weges zu Fuß laufen mussten, waren wir zunächst wenig begeistert, aber die Aussicht auf den Ärmelkanal war atemberaubend! An der Pointe du Grouin angekommen, sind wir auf den Felsen herumgeklettert und haben viel Spaß gehabt. Anschließend haben wir die Innenstadt von Saint Malo besichtigt, die man auf einer alten Stadtmauer komplett zu Fuß umrunden konnte.
Am Mittwochvormittag waren wir vier Stunden in unterschiedlichen Klassen und den Nachmittag haben wir in unseren Gastfamilien verbracht.

Und am Donnerstag sind wir zur Wattwanderung gestartet! Severine, unsere Wattführerin, hat uns in zwei Stunden sicher
vom Bec d'Andaine zum Mont Saint Michel geführt. Es ging durch tiefen Matsch, der angeblich woanders als Thalasso teuer als Packung für die Haut verkauft wird. Wenn es danach geht, haben wir jetzt alle ganz zarte Füße .... Wir durften uns auch bis über die Knie in den Wattboden "eingraben" - nur hat uns keiner gesagt, wie wir wieder herauskommen. Und so mussten alle mithelfen, um die eingesunkenen Beine zu befreien.
Anschließend haben wir den Mont Saint Michel und die ehemalige Klosteranlage besichtigt und von ganz oben einen Blick über das Watt genossen.

Am Freitag haben wir einen Rundgang durch Rennes, die Hauptstadt der Bretagne, gemacht und viele Kirchen besichtigt, die ganz anders aussehen als bei uns. Einige Schüler haben dort zum Andenken an einen lieben Menschen eine Kerze angezündet.
Nachdem wir den letzten Tag unseres Aufenthaltes - Samstag - in den Familien verbracht haben, hieß es abends Abschied nehmen von unseren Gastfamilien.
Nach wiederum 18 Stunden Busfahrt waren wir am Sonntag um 13.30 Uhr wieder in Mölln, wo uns unsere Eltern sehnsüchtig erwarteten.
Ab nun freuen wir uns auf den Besuch der Franzosen Ende März in Mölln!!