Gemeinschaftsschule Mölln
Derzeit ist die Gemeinschaftsschule Mölln mit über 850 Schülerinnen und Schülern in den Jahrgangsstufen 5 bis 10 in 37 Regelklassen, einem DaZ-Zentrum mit vier Lerngruppen der Basisstufe sowie einer drei Jahrgänge übergreifenden FLEX-Gruppe eine der größten Gemeinschaftsschulen ohne Oberstufe im Land Schleswig-Holstein.
Die Gemeinschaftsschule Mölln arbeitet mit ca. 70 Lehrkräften, 5 Lehrkräften des Förderzentrums Astrid-Lindgren-Schule, dem Schulelternbeirat, der Schülervertretung und der Stadt Mölln als Schulträger an der Umsetzung der pädagogischen Leitsätze. Alle Schülerinnen und Schüler werden grundsätzlich ab Klassenstufe 5 gemeinsam unterrichtet mit dem Ziel, nachhaltige Kompetenzen in angemessenen Lernprozessen zu erwerben. Die Unterschiedlichkeit der Schülerinnen und Schüler mit ihren individuellen Lernvoraussetzungen, unterschiedlichen Auffassungsgaben und dem jeweils eigenen Lerntempo verstehen wir als Reichtum, wodurch das gemeinsame Lernen gefördert werden kann.
Grundlage des Lernens an unserer Schule basiert auf einer lern- und leistungsbezogenen Binnendifferenzierung, den differenzierten Formen der Leistungsrückmeldung und der Stärkung der individuellen Lernkompetenzen. Kommunikation ist die Stärke unserer gemeinsamen Aufgabe, Kinder und Jugendliche in ihren „kognitiven, emotionalen, sozialen, kreativen und körperlichen Fähigkeiten“ zu fördern. An der Gemeinschaftsschule Mölln ist das Prinzip des selbst organisierten Lernens die pädagogische Grundlage. Auf dieser Basis ergeben sich Konsequenzen zur Lernorganisation. Aus der Lernorganisation wurden zukünftige Raumprinzipien formuliert, die dem Stand der aktuellen pädagogischen Forschung in Bezug auf neue Konzepte im Schulbau folgen. Das grundlegende Ergebnis ist die Aufteilung der Gesamtfläche im Schulgebäude in räumliche Strukturen: Lernebenen, Fachwelten, Gemeinschaftsflächen. Hinzu kommt der Bereich der Verwaltungsflächen. Der grundsätzliche Unterschied besteht darin, die Schule nicht mehr in einzelnen Klassenräumen zu denken, sondern in Flächen, hier vor allem in „Lernlandschaften“, mit einer Vielzahl an Funktionen.
Die Lernlandschaften bilden die Grundlage für die pädagogische Arbeit, um die dargestellten Lernprinzipien mit Leben zu füllen. Als Leitmotiv dient dabei der Ansatz „Vom Flur zur Fläche“.
Seit dem Schuljahr 2024/2025 haben wir im Bestandsgebäude, drei Lernlandschaften etabliert, die von ca. 250 Schülerinnen und Schülern besucht werden können. Für das SJ 2025/2026 ist ein Neubau geplant, der sich an dem Raumkonzept von Lernlandschafen orientiert.
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Hinweis des Schulträgers in Abstimmung mit der Schulleitung:
Seit Jahresbeginn 2023 ist eine erhebliche Zunahme an Vandalismus Schäden im Bereich des Schulberges zu verzeichnen, die hierdurch angefallenen Kosten belaufen sich auf über 10.000,- Euro!
Daher ist die Stadt gezwungen, ein verändertes Sicherheitskonzept für die dortigen Liegenschaften aufzustellen, das sich nicht auf den Schulbetrieb auswirkt. So werden Zaunanlagen zu den rückwärtig gelegenen Schulbereichen errichtet, um in den Abendstunden befriedetes Besitztum zu haben. Während der Schulzeiten sind die Zugänge durchgehend geöffnet.
An bestimmten Stellen wurden Videoüberwachungsanlagen installiert, die an Schultagen nach Unterrichtsschluss Uhr aktiv sind und nicht auf die vorderen Eingangsbereiche sowie öffentliche Bereiche ausgerichtet sind. Die Kameras werden vor Unterrichtsbeginn deaktiviert. Außerhalb der Schulzeiten, z. B. in den Ferien, kann es veränderte Kamerazeiten geben. Somit können Lehrkräfte, Mitarbeiter, Eltern etc. auch weiterhin, unter Berücksichtigung des Datenschutzrechtes, unbeobachtet die Schulen, z. B. zu Schulkonferenzen o.ä., betreten.
Ab 21.00 Uhr bis morgens um 6.00 Uhr besteht künftig ein Betretungsverbot der hinteren Schulbereiche.
Freundlicher Gruß i.A. Heiko Klemann