3 Beispiele

  • Weitere Kooperationen im Bereich Übergänge

Die heutige Schule als ein Lernort im lebenslangen Bildungsprozess ist verpflichtet, die Zusammenarbeit mit außerschulischen Trägern zu suchen und zu fördern, im Bereich „Übergänge“ pflegen und fördern wir deshalb außerschulische Kooperationsmodelle zur Berufsorientierung und in der Zusammenarbeit mit Betrieben und Berufsqualifizierungseinrichtungen wie natürlich dem BBZ oder dem AVB.

 

Als besondere Beispiele sind zu nennen:

Beispiel 1: „Info-Rallye der Institutionen“

Im Rahmen der „Info-Rallye der Institutionen“ haben Schülerinnen und Schüler des achten Jahrganges aller Schulen in Mölln die Gelegenheit, für sie relevante Beratungsinstitutionen vor Ort kennen zu lernen, Informationen über derartige Einrichtungen zu sammeln und diese dann anschließend untereinander auszutauschen (Peer-to-Peer).

Unter anderem sind die Alkohol- und Drogenberatung, der Streetworker, das Jugendzentrum, die Schuldnerberatung, die Polizei, die Jugendgerichtshilfe, der Verein Miteinander Leben, der Weiße Ring, diverse Beratungseinrichtungen des Amtes für Jugend und Sport und Pro Familia als Stationen an der Rallye beteiligt.

Den Jugendlichen werden auf diese Weise sowohl durch die anschließenden Referate als auch durch die Info-Rallye selbst unmittelbare Einblicke in Institutionen des öffentlichen Lebens geboten. Wichtige Nebeneffekte sind der regelmäßige Kontakt von Schule mit den Institutionen und der Kontakt der Schulen untereinander durch das gemeinsame alljährliche Projekt.

 

Beispiel 2: Bewerbungstraining Plus

Schulextern (Lernen am anderen Ort) nehmen wir an dem von uns gemeinsam mit dem Institut für Talententwicklung Lübeck (IfT) entwickelten Bewerbungstraining Plus teil. Die Klassen im Jahrgang 9 teilen sich in Neigungsgruppen auf und absolvieren ein eintägiges kombiniertes Bewerbungstraining mit einer ausführlichen Betriebs-erkundung in den Räumen der jeweiligen Betriebe, beides wird im Wi/Po-Unterricht nachbereitet.

2020 und 2021 haben wir Erfahrungen damit gesammelt, dieses Projekt auch interaktiv virtuell über Internet-Konferenztools durchzuführen.

 

Beispiel 3: Berufsinformationsbörse

Die Berufsinformationsbörse fand zum ersten Mal im Januar 2002 statt. Ziel ist es, unsere Schülerinnen und Schüler praxisnah über verschiedene in Mölln und Umgebung angebotene Berufe zu informieren.

Betriebe, Eltern, Verbände und Kammern sowie das Arbeitsamt und das Regionale Berufsbildungszentrum Mölln (BBZ) stellen sich und ca. 40 Berufe und Berufsfelder vor. Die jeweiligen Referentinnen und Referenten kommen an einem Sonnabend mit Informations- und Anschauungsmaterial in das BBZ. In kleinen Gruppen stellen sie sich dort jeweils in vier halbstündigen Sequenzen den Fragen der Schülerinnen und Schüler und vermitteln Informationen aus der Praxis im jeweiligen Berufsfeld und geben konkrete Hinweise zum jeweiligen Bewerbungsverfahren.

Für die Schülerinnen und Schüler der (Vor-) Abschlussjahrgänge 8 und 9 ist die Teilnahme im Rahmen der berufsvorbereitenden Maßnahmen Pflicht. Sie haben auf diese Weise Gelegenheit, mit den Vertretern der Betriebe direkt zu sprechen. Diese bringen zum Teil Auszubildende der Firma mit zum Gespräch oder die Auszubildenden selbst führen die Information als eigenes und selbstständiges Projekt durch.

Auch die Eltern der Schülerinnen und Schüler sind zur Teilnahme eingeladen.

Die Börse hat sich fest etabliert als Bestandteil unseres Schullebens und der Maßnahmen zum Übergang in die Berufswelt.