10 Grundsätze

  1. BO hat an unserer Schule einen sehr hohen Stellenwert. Eine BO-Online-Pinnwand dokumentiert alles, was mit BO und unserer Schule zu tun hat und wird als Service-Medium für Schülerinnen, Schüler und Eltern laufend aktuell gehalten.
  2. BO wird in enger Zusammenarbeit mit der Jugendberufsagentur (JBA) bzw. Arbeitsagentur (AA) und mit dem BBZ gestaltet.
  3. An der Kooperation mit Möllner Betrieben wird dauerhaft gearbeitet, auch über die zwei verbindlichen Betriebspraktika in den Jahrgängen 8 und 9 und weitere Sonderpraktika oder über die Maßnahmen für die Schüler/innen, die am Handlungskonzept STEP (Flex-Coaching) oder anderen vom Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderten Projekten teilnehmen.

Angebote der Betriebe werden laufend in der BO-Pinnwand veröffentlicht.

Es gibt eine offizielle Schul-Betriebs-Kooperation mit dem Betrieb MeisterMetall Breitenfelde. Weiteren Partnerschaften werden geplant, die konkrete Verankerung im Schulleben ist dabei allerdings wichtig, im Hinblick beispielsweise auf den Fachunterricht Technik.

  1. BO ist zwar fachlich schwerpunktmäßig auf den Wirtschaft/Politik-Unterricht bezogen, ist aber Querschnittaufgabe und Unterrichtsprinzip, das in allen Fächern Thema ist und in den jeweiligen Fachcurricula verankert wird.
  2. BO beginnt unabhängig vom Fachangebot ab Klassenstufe 5 und hat ihren Platz u.a. auch in der Klassenstunde.
  3. Der „BO-Fahrplan“ mit verbindlichen „Wegmarken“ beginnt mit Klassenstufe 7. Er enthält u.a. den Stärken-Parcours, Unterrichtsvorhaben, Elterninformationsabende, Praxistage, Schüler-Workshops, Bewerbungstrainings und Sonderveranstaltungen (Module) in Zusammenarbeit mit Arbeitsagentur, Betrieben und Verbänden, Werkstatt- und Info-Tage im BBZ und zwei zweiwöchige Praktika.
  4. Jeder Schüler und jede Schülerin absolviert mindestens zwei zweiwöchige Praktika mit jeweils spezifischer Vor- und Nachbereitung im Unterricht (u.a. in Wirtschaft-Politik).
  5. "Große" Wegmarken des BO-Fahrplans sind neben Informationsveranstaltungen und den Praktika folgende Maßnahmen:
  • Die Berufsinformationsbörse im November in Zusammenarbeit mit dem BBZ und Anbietern aus der Wirtschaft. Die Teilnahme ist für alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8 und 9 Pflicht, sie lernen also zweimal mindestens vier Berufe direkt aus erster Hand in Informationssequenzen kennen.
  • In Klassenstufe 7 nehmen die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassenstufe am Stärkenparcours teil und erhalten ihren B-Plan, eine Mappe zur Aufbewahrung aller für die BO wichtigen Dokumente und Bescheinigungen.
  • Im Rahmen des Handlungskonzepts STEP und anderen vom ESF geförderten Projekten werden Schülerinnen und Schüler durch Coaching in Flex- und Regel-Klassen besonders gefördert. Die Schule hat zu diesem Zweck für unsere außerschulischen Mitarbeiterinnen eines regionalen Bildungsträgers, z.Zt. Ausbildungsverbund Stormarn/Lauenburg, ein Berufsorientierungsbüro zentral im Schulgebäude eingerichtet.
  • Zum Teil freiwillige Teilnahme an der Vocatium-Messe in Lübeck in der Jahrgangsstufe 9 und 10.
  • Ein externes „BewerbungstrainingPLUS“, bei dem alle 9. Klässlerinnen und 9. Klässler einen Betrieb vor Ort erkunden und dort aus erster Hand ein Bewerbungstraining in Kombination mit einem Bewerbungstraining erhalten.
    1. Das HK STEP im Hinblick vor allem auf die Flex-Maßnahme und andere u.U. zeitlich befristete ESF-geförderte Projekte, z.B. REACT, sind unverzichtbare Bausteine nicht nur zur Unterstützung und zum Übergangsmanagement von Schülerinnen und Schülern, die mehr Praxisanteile, persönliche Stärkung und zusätzliche Beratung im Hinblick auf Abschluss und Übergang benötigen.

Die Anwesenheit zweier externer Mitarbeiterinnen bei uns im Schulgebäude ist uns in diesem Zusammenhang sehr wichtig.

Ebenso wichtig ist uns die regelmäßige Dienstags-Sprechstunde unserer Berufsberaterin der AA bzw. JBA, die darüber hinaus in den Klassenstufen weitere BO-Aktionen, angepasst an den Entwicklungsstand der Klassen, durchführt.

  1. Wir wollen im Rahmen der BO für jede Schülerin und jeden Schüler den jeweils persönlich richtigen Weg finden, um den Übergang von unserer Schule in andere schulische oder berufliche Ausbildungsgänge zu planen und zu vollziehen.